Hierbei handelt es sich um passive Sicherungsmaßnahmen, welche Verkehrswege und andere Objekte vor Steinschlag und Felsstürzen aus dem darüber liegenden Gelände schützen. In der Vergangenheit wurden fast ausschließlich starre Systeme z. B. aus Kant- oder Rundholz und Stahlträgern – ähnlich dem Berliner Verbau -, im Bereich der Deutschen Bahn auch aus Schienen und Schwellen gebaut.
Heute setzt man auf flexible Sicherungsmaßnahmen, so genannte „elastische Barrieren“. Diese Zäune bestehen in der Regel aus flexiblen Drahtring- oder Drahtseilnetzen, die an verankerten Stützen mittels Stahlseilen – wie Vorhänge – aufgehängt werden. Seitliche, Zwischen- und rückwärtige Abspannungen in Verbindung mit speziellen Bremselementen verstärken diese Systeme.
Derartige Zäune können wesentlich höhere Aufprallenergien aufnehmen, da sie auftreffende Steine dynamisch abbremsen und so die Energie durch elastische Verformung innerhalb des Systems abbauen. Die Bauweise stammt aus dem alpinen Raum, wo man die Gefahren von Felsstürzen schon seit längerem kennt.
Der Einbau verschiedenen Systemen der gängigsten Hersteller ist für uns kein Problem. Die gebräuchlichsten Systeme werden von den Firmen Geobrug, Trumer, Isofer, Maccaferri hergestellt. Mit Schutznetzen oder Fangzäunen können relativ große Flächen oder Strecken gesichert werden.
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